Dienstag, 12. September 2017

Upcycling No. 1: Echt saarländische Einkaufstasche...

...ich bin ja ein alter Jäger und Sammler. Und die Idee vom Upcycling verschiedener Materialien finde ich einfach gut - nicht nur der Umwelt zuliebe.

So sammle ich aus meinem Bekanntenkreis die Jeanshosen ein, die zu groß oder zu klein sind, einen Riss haben oder einfach eine unmodernen Schnitt haben. Und daraus nähe ich dann TASCHEN...

Was meine Upcycling-Projekte noch fördert ist natürlich "Pinterest". Hier findet man ja einen schier unerschöpflichen Reichtum an Ideen. Und wenn ich dann so im World Wide Web unterwegs bin auf besagter Seite - dann steht der "Merken"-Knopf garnicht mehr still.

Inzwischen gibt es unzählige gesammelte Ideen, schön sortiert auf den verschiedenen Pinnwänden: "Osterdeko", "Herbstdeko", "Weihnachtsdeko", "Outdoor-Living", "bemalte Steine", "Kissen", "Sticken", "Futtern", "Ideeeeeeee", "Nähen", "Faschingskostüme" und natürlich "Taschen"!

Und bei der Pinnwand mit den Taschen hab ich auch ein Bild abgespeichert, das aus alten Jeanshosen genäht ist.


Das Schnittmuster habe ich selbst erdacht, hab lange gemessen und überlegt, wie ich es hinbekomme, dass die drei verschiedenen Jeansstreifen auch etwa gleichgroß sind, die alten Jeans von meinem Mann, meiner Tochter und deren Freund auseinandergeschnitten. Dann die zerschnippelten Beine wieder zusammengenäht, gebügelt, abgesteppt und schließlich ein Teil bestickt.

Die Stickdatei "Saarland" ist von "Cyncopia". Sie schlummert schon eine Weile auf meiner Festplatte und ich finde sie passt klasse auf die Tasche.


Den Boden habe ich an den Ecken 5 cm abgenäht, damit mehr Platz in der Tasche ist.


Innen habe ich noch eine Innentasche mit Reißverschluss reingenäht, damit auch Autoschlüssel, Handy und Geldbeutel sicher verstaut werden können.

 

Die Tasche wird nach oben etwas breiter, was mir eigentlich besser geflällt, als rechteckig.


Zum ersten Mal konnte ich auch meine SnapPap-Einnähetiketten verwenden, die ich in der vorletzten Woche mit dem Plotter beschriftet und geschnitten habe.


Da ich drei Hosen verschnitten habe, aber nur jeweils ein Bein pro Hose verwendet habe, bleiben nun noch drei Beine übrig - genug um noch eine Tasche zu nähen...

Also ab ins Nähzimmer ;-)




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